VHS-Kurs Erste Hilfe am Hund
Als Hundehalter/in trägt man die Verantwortung für den Vierbeiner und muss nicht nur für ausreichend Futter, Wasser und Auslauf sorgen, sondern ist ebenfalls für die Gesundheitsfürsorge zuständig. Dementsprechend ist eine angemessene tierärztliche Versorgung des Hundes durch dessen Halter zu gewährleisten.
Es kann allerdings im alltäglichen Leben zu Situationen kommen, in denen schnell gehandelt werden muss, weil es sich um einen medizinischen Notfall handelt. In einem solchen Fall ist Erste Hilfe am Hund angezeigt.
Selbst diejenigen, die einen klassischen Erste-Hilfe-Kurs absolviert haben und um die Grundlagen wissen, sind mit der Ersten Hilfe am Hund vielfach überfordert, schließlich macht es einen gewaltigen Unterschied, ob es sich um einen Menschen oder einen Hund als Patienten handelt.
Ein Kurs zur Ersten Hilfe am Hund, wie er beispielsweise von einigen Volkshochschulen angeboten wird, kann hier Abhilfe schaffen und Hundehalter/innen in die Lage versetzen, ihren Hund im Notfall die erforderliche Erstversorgung zukommen zu lassen.
VHS-Kurse zur Ersten Hilfe am Hund
An so mancher Volkshochschule besteht für verantwortungsbewusste Hundehalter/innen die Möglichkeit, sich intensiv der Ersten Hilfe am Hund zu widmen. Im Zuge eines solchen VHS-Kurses geht es vor allem um die folgenden Themen:
- medizinische Notsituationen erkennen
- offene Wunden
- Verbrennungen
- Insektenstiche
- Fremdkörper in Ohr oder Auge
- Verbände
- Wiederbelebung
- Beatmung
- Transport
- Eigenschutz
Der VHS-Kurs vermittelt zunächst theoretisches Wissen und setzt dann auf praktische Übungen am lebenden Objekt. Der VHS-Kursleiter bringt dazu entweder den eigenen Hund mit, der diesbezüglich bereits sehr erfahren ist, oder fordert die Teilnehmenden im Vorfeld auf, ihre eigenen Hunde mitzubringen.
Entscheidend ist, dass die Erste Hilfe am Hund eingeübt werden kann, damit die Teilnehmenden das erworbene Wissen direkt verinnerlichen und sich die erforderlichen Handgriffe aneignen können. Als Dozenten sind an den Volkshochschulen hier häufig Tierärzte, Hundetrainer oder auch Tierheilpraktiker tätig.
Wer einen VHS-Kurs Erste Hilfe am Hund erfolgreich absolviert hat, ist zumindest in der Lage, eine Erstversorgung zu leisten, um sich dann mit dem Hund auf den Weg zum Tierarzt zu machen. So verliert man keine mitunter wertvolle Zeit und kann seinem geliebten Hund vielleicht sogar eines Tages das Leben retten. Im Notfall herrscht ohnehin Panik und Verunsicherung, weshalb es gut ist, wenn man auf Kenntnisse aus einem VHS-Kurs Erste Hilfe am Hund zurückgreifen kann.
Alternativen zum VHS-Kurs Erste Hilfe am Hund
Erste Hilfe am Hund kann durchaus Thema eines VHS-Kurses sein, aber die Volkshochschulen sind längst nicht die einzigen Stellen, die in diesem Bereich aktiv sind. Falls die örtliche VHS mit keinem entsprechenden Kursangebot aufwarten kann, ist es ohnehin angezeigt, nach anderen Anbietern Ausschau zu halten.
Hier kommen beispielsweise die folgenden Anlaufstellen in Betracht:
- Tierarztpraxen
- Tierkliniken
- Hundevereine
- Johanniter
- DRK
Gemeinnützige Wohlfahrtsorganisationen halten neben klassischen Erste-Hilfe-Kursen teilweise auch Kurse zur Ersten Hilfe am Hund bereit. Ansonsten lohnt es sich auch, den behandelnden Tierarzt zu fragen oder sich in der Hundeschule zu erkundigen.
Es existieren folglich einige Alternativen zu einem Volkshochschulkurs in Sachen Erste Hilfe am Hund, weshalb Interessierte genau recherchieren sollten, um die richtige Wahl treffen zu können.