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VHS Pflegekurs

Dass Pflegekräfte händeringend gesucht werden und gewissermaßen Mangelware sind, ist längst kein Geheimnis mehr und den meisten Menschen bewusst. Zugleich darf man nicht vergessen, dass die Pflege von alten und kranken Menschen eine überaus wichtige gesellschaftliche Aufgabe ist. In Krankenhäusern, Rehabilitationskliniken, Pflegeheimen sowie in der ambulanten Pflege sind professionelle Pflegefachkräfte am Werk, die einerseits auf eine solide Fachkompetenz zurückgreifen können, andererseits aber unter enormen Druck stehen.

Viele Pflegebedürftige werden aber auch in den eigenen vier Wänden betreut und können auf ihre pflegenden Angehörigen setzen. Eine solche Pflege in der Häuslichkeit durch Laien erweist sich immer wieder als besondere Herausforderung, die die pflegenden Angehörigen immer wieder an ihre Grenzen bringt.

Demenz, Mobilitätseinschränkungen, Schmerzen und andere Beeinträchtigungen können einer Pflegebedürftigkeit zugrunde liegen und belasten nicht nur den Pflegebedürftigen, sondern auch dessen Angehörige. Damit diese den Anforderungen gerecht werden können, bietet sich die Teilnahme an einem Pflegekurs an.

Dies gilt nicht nur für pflegende Angehörige, sondern auch für Quereinsteiger/innen in die Pflege, die eine Basisqualifikation anstreben, um dann beruflich durchstarten zu können. Unabhängig von den jeweiligen Zielen erweisen sich die Volkshochschulen immer wieder als lohnende Anlaufstellen, wenn es darum geht, einen Pflegekurs zu absolvieren.

vhs-kursangebot

Pflegekurse an der VHS

Die Volkshochschulen sind öffentliche Bildungseinrichtungen, die in unterschiedlichsten Lebenslagen mit passenden Angeboten aufwarten können. Auch für den Fall, dass ein Angehöriger pflegebedürftig wird und man nun als Laie die Pflege und Versorgung übernehmen muss, kann die örtliche VHS eine gute Adresse sein. Dort besteht mitunter die Möglichkeit, an einem VHS-Pflegekurs teilzunehmen. Laien werden so an die Pflege herangeführt und zumindest mit der Grundpflege vertraut gemacht.

Medizinische Grundlagen und rechtliche Belange sind ebenfalls als Inhalte vorgesehen und komplettieren den Pflegekurs. Verschiedene Handgriffe können die Lernenden in Übungen ausprobieren und zudem stets Rückfragen an den Dozenten stellen. Nach dem Abschluss eines solchen Pflegekurses an der Volkshochschule ist man zwar keine Pflegefachkraft, aber deutlich besser für die häusliche Pflege eines Angehörigen gerüstet.

Online-Pflegekurse als Alternative zur Volkshochschule

Dass man an der VHS den einen oder anderen Pflegekurs belegen kann, um sich ein paar Grundlagen anzueignen, ist ohne Frage von Vorteil und für viele Menschen ein wahrer Segen, allerdings darf man auch nicht vergessen, dass es Alternativen gibt. Über die Krankenkassen, Pflegekassen und auch Hilfsorganisationen kann man ebenfalls Pflegekurse absolvieren. Vor allem pflegende Angehörige sollen so die Gelegenheit bekommen, den besonderen Aufgaben adäquat zu begegnen und zu lernen, worauf es bei der Pflege von alten und kranken Menschen ankommt.

Die Pflege eines Angehörigen kann eine sehr kräftezehrende Aufgabe sein. Zudem haben pflegende Angehörige noch ein eigenes Leben mit familiären und/oder beruflichen Verpflichtungen. Ist ihnen daher die Teilnahme an einem Präsenzlehrgang mit festen Terminen nicht möglich, kann ein Online-Kurs eine Alternative sein. Im Rahmen eines onlinebasierten Fernlehrganges befassen sich die Lernenden mit den Grundlagen der Pflege und erhalten so das Rüstzeug für die Aufgaben, die sie tagtäglich meistern müssen.




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Dieser Beitrag wurde zuletzt am 29.02.2024 aktualisiert.

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