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Häufige Fragen – FAQ

In Zusammenhang mit VHS-Kursen stellen sich den meisten Interessenten die immergleichen Fragen, so dass es sich lohnt, einen Blick auf die häufigsten Fragen zu werfen. In den nachfolgenden FAQ finden all diejenigen, die einen Kurs an der Volkshochschule in Angriff nehmen wollen, ausführliche Antworten. Allerdings darf man dabei nicht vergessen, dass die Volkshochschulen in Deutschland eigenständig agieren und es dementsprechend beispielsweise bei den Anmeldemodalitäten von VHS zu VHS mehr oder weniger große Unterschiede geben kann. Maßgebend ist selbstverständlich immer die Vorgehensweise der jeweiligen VHS. Zur ersten Orientierung lohnt es sich jedoch, sich mit den häufigsten Fragen auseinanderzusetzen und die Antworten nachfolgend nachzulesen.

Wann erscheint das neue VHS-Kursprogramm?

Wer einen Kurs an der Volkshochschule besuchen möchte, muss sich zunächst einmal mit dem Kursprogramm auseinandersetzen. Wann das neue Programmheft erscheint, lässt sich pauschal nicht beantworten. In der Regel wird das neue Angebot aber einige Zeit vor Beginn eines neuen Semesters oder Trimesters veröffentlicht. Tagesaktuelle Informationen sind zudem üblicherweise auf der Website der betreffenden Volkshochschule zu finden.

Wo findet man VHS-Kurse?

Informationen zu aktuellen VHS-Kursen kann man online recherchieren, indem man die Online-Präsenzen der infrage kommenden Volkshochschulen durchforstet. Alternativ kann man auch auf das klassische Programmheft zurückgreifen, das in der Regel vielerorts ausliegt. Ansonsten kann man sich auch direkt bei der VHS informieren oder findet Hinweise in der örtlichen Presse.

Findet der VHS-Kurs statt?

fragen

Bei Sichtung des Kursprogramms kommt zuweilen die Frage auf, ob der auserwählte VHS-Kurs auch tatsächlich stattfindet. Häufig findet man einen Hinweis auf eine Mindestteilnehmerzahl. Melden sich zu wenige Menschen an, findet der Kurs somit nicht statt. Steht der Dozent kurzfristig nicht mehr zur Verfügung, kann ein geplanter Kurs an der Volkshochschule ebenfalls ausfallen. Angemeldete Teilnehmer, die nichts Gegenteiliges hören, können jedoch davon ausgehen, dass der Kurs stattfindet.

Wo findet der VHS-Kurs statt?

Im Allgemeinen findet ein VHS-Kurs stets in den Räumlichkeiten der betreffenden Volkshochschule statt, sofern nichts Anderes in der Kursbeschreibung vermerkt ist. Auf diese Art und Weise können VHS-Kurse üblicherweise mit Wohnortnähe punkten. Wo genau der Kurs stattfindet, kann man ebenfalls dem Programmheft entnehmen. Ausschlaggebend ist dabei vor allem, ob der Volkshochschule eigene Räumlichkeiten zur Verfügung stehen oder sie auf andere öffentliche Gebäude, wie zum Beispiel Schulen, zurückgreift.

Wie funktioniert die Anmeldung zu einem VHS-Kurs?

All diejenigen, die sich für einen VHS-Kurs entschieden haben und so das lebenslange Lernen in ihren Alltag integrieren möchten, müssen zunächst die betreffende Anmeldung vornehmen. Je nach VHS kann es bezüglich der Anmeldemodalitäten Unterschiede geben, so dass eine individuell angepasste Recherche erforderlich ist. In der Regel kann man sich aber folgendermaßen zu einem VHS-Kurs anmelden:
  • schriftliche Anmeldung per Brief, E-Mail oder Fax
  • Online-Anmeldung über die Website der Volkshochschule
  • persönliche Anmeldung in der Geschäftsstelle der VHS

Wie hoch sind die Kosten für einen VHS-Kurs?

Mit der Anmeldung zu einem VHS-Kurs geht auch eine Zahlungsverpflichtung einher. Wie hoch die Kosten ausfallen, lässt sich pauschal nicht sagen und ist stets der Kursbeschreibung zu entnehmen.

Unter welchen Voraussetzungen ist nur die ermäßigte Kursgebühr zu zahlen?

Für bestimmte Zielgruppen besteht an der VHS oftmals die Möglichkeit, eine Ermäßigung der Kursgebühr zu erreichen, so dass nur ein vermindertes Entgelt zu zahlen ist. Schüler, Studenten, Rentner und Empfänger von Sozialleistungen erhalten so oftmals günstigeren Zugang zu den Angeboten der örtlichen Volkshochschule.

Finden Kurse an der Volkshochschule auch während der Schulferien statt?

Ob VHS-Kurse auch in den Schulferien stattfinden, lässt sich pauschal nicht beantworten. Selbst an einer einzigen VHS kann es diesbezüglich von Kurs zu Kurs Unterschiede geben. Aus diesem Grund ist es wichtig, sich bezüglich einzelner Kursangebote zu informieren und nicht auf allgemeingültige Angaben zu hoffen. Grundsätzlich ist es aber möglich, dass auch während der Schulferien Kurse an der Volkshochschule stattfinden. Zuweilen stößt man sogar auf spezielle Ferienkurse, die ausschließlich in diesem Zeitraum stattfinden.

Gibt es ein Mindestalter für die Teilnahme an einem VHS-Kurs?

Je nach Lehrgang kann die Teilnahme an einem VHS-Kurs durchaus ein Mindestalter vorsehen. Ob dem so ist, kann man bei der betreffenden Volkshochschule erfragen. Grundsätzlich richtet sich das Angebot der Volkshochschulen an Erwachsene, so dass die Teilnehmer mindestens 15 oder 16 Jahre alt sein sollten. Darüber hinaus sind Spielkreise sowie die junge VHS gute Beispiele dafür, dass die Volkshochschulen ebenfalls Angebote für eine jüngere Zielgruppe bereithalten.

Bekommt man nach Abschluss eines VHS-Kurses eine Teilnahmebescheinigung?

Viele Menschen, die sich für einen VHS-Kurs entscheiden, verfolgen berufliche Ambitionen und wünschen sich aus diesem Grund einen abschließenden Qualifikationsnachweis. Dass der eine oder andere Kurs an der Volkshochschule mit einem anerkannten Zertifikat abgeschlossen werden kann, erweist sich dann als äußerst vorteilhaft. Sollte dies jedoch nicht der Fall sein, erhält man immerhin eine Teilnahmebescheinigung.

Was ist das Besondere an der VHS?

Wer sich mit dem Weiterbildungsmarkt beschäftigt, stößt auf unzählige Anbieter, die die Erwachsenenbildung dominieren und hier für ein enorm breites Spektrum sorgen. Da stellt sich natürlich die Frage, warum man ausgerechnet an der Volkshochschule einen Kurs belegen sollte. In diesem Zusammenhang ist auf die Besonderheiten dieser Institution zu verweisen.

Bei den Volkshochschulen handelt es sich um gemeinnützige Einrichtungen aus dem Bereich der Erwachsenen- und Weiterbildung. Die Fortführung des Lernens im Erwachsenenalter steht hier somit im Vordergrund, so dass die VHS die richtige Adresse für alle ist, die trotz abgeschlossener ersten Bildungsphase auf weitere Qualifizierungen setzen. Hunderte Volkshochschulen in Deutschland sorgen dabei für ein dichtes Netz, so dass Interessenten in direkter Wohnortnähe eine VHS vorfinden. Dank der Gemeinnützigkeit der Volkshochschulen halten sich zudem die Kosten im Vergleich zu den Gebühren privater Bildungsanbieter in Grenzen.

Welche Kurse bieten die Volkshochschulen an?

Ein wesentliches Merkmal der Volkshochschulen besteht in ihrer enormen Vielseitigkeit. Im Gegensatz zu vielen anderen Bildungseinrichtungen konzentrieren sich die Volkshochschulen nicht auf einzelne Fachbereiche, sondern punkten mit einem enormen Facettenreichtum. Dementsprechend erstrecken sich die Kursangebote für gewöhnlich über die folgenden Fachbereiche:
  • Beruf
  • IT
  • Kunst und Kreativität
  • Gesellschaft, Politik und Umwelt
  • Gesundheit, Ernährung und Bewegung
  • Sprachen
  • Grundbildung und Schulabschlüsse

Jede VHS agiert eigenständig und eigenverantwortlich, so dass das konkrete Angebot von Volkshochschule zu Volkshochschule variiert. Um sich ein genaues Bild von den Möglichkeiten zu machen, sollte man daher der Website der VHS einen virtuellen Besuch abstatten oder das aktuelle Programmheft zur Hand nehmen.

An wen richten sich die Kursangebote der Volkshochschulen?

Anhand der Vielfalt der Kursangebote zeigt sich, dass die Volkshochschulen keine bestimmte Zielgruppe ansprechen. Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Senioren, Berufstätige, Schulabbrecher, Migranten und viele weitere werden hier üblicherweise fündig und können an auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene VHS-Kursen teilnehmen.

Wie viel Zeit muss man für einen VHS-Kurs einplanen?

Einmalige Vorträge, Bildungsurlaube, Abendkurse oder Blockveranstaltungen werden von den Volkshochschulen angeboten und zeichnen sich durch einen zum Teil sehr unterschiedlichen Ablauf aus. Wie lange ein VHS-Kurs dauert, lässt sich pauschal also nicht sagen. Von wenigen Stunden bis hin zu mehreren Monaten oder sogar Jahren ist alles möglich. Auch der Lernaufwand, den man beispielsweise neben dem Beruf bewältigen muss, kann stark variieren.

Wer einen Malkurs zum reinen Vergnügen absolviert, muss daheim keinerlei Aufwand betreiben. Wer dahingegen einen Schulabschluss an der Volkshochschule nachholen möchte, muss mitunter seine ganze Zeit und Energie in dieses Vorhaben investieren. Die meisten Lehrveranstaltungen sind aber so konzipiert, dass sie einmal wöchentlich abends stattfinden und sich über das gesamte Semester ziehen. So sollte man von einer Zeitspanne von etwa sechs Monaten ausgehen.

Kann man sich von der VHS auch wieder abmelden?

Nicht nur die Anmeldung zu einem VHS-Kurs wirft regelmäßig Fragen auf. Immer wieder kommt es dazu, dass sich die Umstände ändern oder Prioritäten verschieben, so dass die geplante Teilnahme an einem Volkshochschulkurs kein Thema mehr ist. Wer aber bereits die Anmeldung vorgenommen hat, sollte sich schnellstmöglich um die Abmeldung kümmern. In der Regel kann man sich bis zum Beginn des Kurses noch abmelden und muss somit auch keine Kosten fürchten.

Wie und wann die Abmeldung zu erfolgen hat, kann allerdings von VHS zu VHS variieren. Aus diesem Grund sollte man sich schnellstmöglich mit der betreffenden Volkshochschule in Verbindung setzen und dort sein Anliegen vortragen. Oftmals genügt ein Anruf oder eine Online-Abmeldung, um die Teilnahme verbindlich abzusagen. Ist die Zeit besonders knapp, kann es aber durchaus sein, dass die Kursgebühr ganz oder teilweise einbehalten wird.

Gibt es spezielle Förderungen für VHS-Kurse?

Wer sich mit den Kosten eines VHS-Kurses auseinandersetzt, stellt in er Regel fest, dass diese im Vergleich zur privaten Konkurrenz hier recht human ausfallen. Nichtsdestotrotz kann die Teilnahme an einem Lehrgang an der Volkshochschule durchaus zu einer finanziellen Belastung werden. Förderungen und finanzielle Hilfen sind somit stets herzlich willkommen und mindern den finanziellen Druck, den Teilnehmer an einem VHS-Kurs zuweilen spüren. In der Regel kommen hier die folgenden Optionen in Betracht:
  • Ermäßigungen
  • Bildungsscheck
  • Zuschuss der Krankenkasse
  • finanzielle Unterstützung durch den Arbeitgeber
  • steuerliche Entlastungen

Ob und welche Förderungen und Finanzierung infragekommen, hängt vom Einzelfall ab und lässt sich pauschal nicht beantworten. Gegebenenfalls kann es sich lohnen, einen Termin bei der örtlichen Volkshochschule zu vereinbaren und sich eingehend beraten zu lassen.

Wo bekommt man für VHS-Kurse einen Zuschuss?

Die Kosten eines VHS-Kurses fallen zwar in der Regel recht moderat aus, können je nach Einkommenssituation des Teilnehmers aber dennoch eine finanzielle Belastung darstellen. Mithilfe eines Zuschusses lässt sich der finanzielle Druck reduzieren, so dass sich nur noch die Frage stellt, wo man einen solchen Zuschuss für VHS-Kurse erhalten kann. Dies hängt vom jeweiligen Einzelfall ab.

Während Gesundheitskurse zuweilen von der Krankenkasse bezuschusst werden, gibt es für VHS-Kurse mit beruflichem Fokus mitunter die Option, einen Bildungsgutschein einzusetzen. Weiterhin ist nicht zu vergessen, dass die Volkshochschulen selbst bestimmten Personengruppen oftmals Ermäßigungen gewähren. Unter anderem Hartz-IV-Empfänger, Rentner, Schwerbehinderte, Arbeitslose, Schüler und Studierende zahlen vielfach nur eine ermäßigte Kursgebühr.

Gibt es VHS-Kurse mit Zertifikat?

Ja, Zertifikatslehrgänge werden von den Volkshochschulen ebenfalls angeboten. Längst nicht alle, aber einige VHS-Kurse enden mit einem Zertifikat, so dass der Lehrgang einen offiziellen Charakter erhält. Gegebenenfalls dient dann der VHS-Kurs lediglich als Vorbereitung auf die externe Prüfung, die seitens der Volkshochschule in die Wege geleitet wird. Insbesondere in den Bereichen Sprache, IT sowie Beruf und Karriere sind solche VHS-Kurse mit Zertifikat keine Seltenheit.

Gibt es einen Verdienst für VHS-Kurse?

Als Teilnehmer an einem VHS-Kurs darf man selbstverständlich keinen Verdienst erwarten, sondern muss stattdessen mit gewissen Kosten rechnen. Wer aber Experte auf einem bestimmten Gebiet ist und sein Wissen über die Volkshochschule an Interessierte weitergibt, kann im Nebenjob Dozent an der VHS werden und sich auf diese Art und Weise einen zusätzlichen Verdienst sichern. Aufgrund des zumeist geringen Umfanges der Dozententätigkeit darf man allerdings nicht davon ausgehen, dass man so seinen Lebensunterhalt verdienen könnte. Die meisten Dozenten an der VHS erwirtschaften damit eher einen Zuverdienst.

Sollte man VHS-Kurse im Lebenslauf erwähnen?

Ob man die Teilnahme an dem einen oder anderen VHS-Kurs im Lebenslauf erwähnen sollte, hängt vom Einzelfall ab und lässt sich pauschal nicht beantworten. Grundsätzlich machen sich zusätzliche Qualifizierungen hier immer gut, wobei dies nur für beruflich relevante Qualifizierungen gilt. Ein Hobbykurs an der Volkshochschule hat daher eher nichts im Lebenslauf zu suchen und sollte unerwähnt bleiben. Wer sich so aber IT-Kenntnisse, berufliche Qualifikationen oder Sprachkenntnisse angeeignet hat, fährt in der Regel gut damit, die absolvierten VHS-Kurse zu erwähnen. Auf diese Art und Weise kann man entsprechende Kompetenzen nachweisen und zugleich sein Engagement belegen.

Sind VHS-Kurse umsatzsteuerpflichtig?

Dozenten und Kursleiter an Volkshochschulen müssen sich nicht nur mit der Konzeption des Lehrganges befassen, sondern unter anderem auch mit der Frage auseinandersetzen, ob ihr Honorar umsatzsteuerpflichtig ist. Kursleiter an der VHS sind typischerweise selbständig tätig und unterliegen daher als Unternehmer der Umsatzsteuerpflicht.

Als Kleinunternehmer können sie sich aber gegebenenfalls gemäß § 19 UstG von der Umsatzsteuerpflicht befreien lassen und die Kleinunternehmerregelung für sich in Anspruch nehmen. Weiterhin ist zu erwähnen, dass auch § 4 Nr. 21 UstG entsprechend eine Umsatzsteuerbefreiung möglich ist. Diese muss von der Volkshochschule beantragt werden und kommt nur bei berufsvorbereitenden VHS-Kursen, die mit einer offiziellen Prüfung enden, infrage.

Kann man einen VHS-Kurs in der Steuererklärung angeben?

Als Dozent erwirtschaftet man durch einen VHS-Kurs ein zusätzliches Einkommen und muss die damit verbundenen Einnahmen selbstverständlich auch in der alljährlichen Steuererklärung erwähnen. Dabei handelt es sich um eine Selbstverständlichkeit, die keiner weiteren Erklärung bedarf.

Zugleich ist aber auch anzumerken, dass die Teilnehmer an einem VHS-Kurs diesen in ihrer Steuererklärung angeben und so die damit verbundenen Kosten von der Steuer absetzen können. Grundsätzlich kann aber nur ein VHS-Kurs mit Relevanz für den Beruf steuerlich geltend gemacht werden, denn an einer Verbesserung der Allgemeinbildung beteiligt sich der Staat in Form von steuerlichen Vergünstigungen im Allgemeinen nicht.




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Dieser Beitrag wurde zuletzt am 12.11.2024 aktualisiert.

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