Volkshochschulen in Berlin
Innerhalb der Bundesrepublik Deutschland nimmt Berlin in vielerlei Hinsicht eine besondere Stellung ein. Allem voran ist hier die Tatsache zu nennen, dass es sich dabei um die Bundeshauptstadt handelt. Ebenfalls erwähnenswert ist der Umstand, dass Berlin als eigenständiges Bundesland in Erscheinung tritt. Mehr als 3,5 Millionen Menschen leben hier auf etwa 892 Quadratkilometern und machen Berlin zu einer bunten Metropole. Den Berlinern wird unter anderem auch ein breit gefächertes Angebot im Bereich der öffentlichen Bildung zuteil, wozu die Volkshochschulen in Berlin einen wichtigen Beitrag leisten.
Während andere Städte über eine VHS verfügen, kann die Bundeshauptstadt Berlin gleich mit mehreren Volkshochschulen aufwarten. Selbst innerhalb Berlins muss man so in der Regel keine weiten Anfahrtswege in Kauf nehmen und kann direkt am Wohnort den einen oder anderen VHS-Kurs besuchen. Insgesamt existieren die folgenden zwölf Volkshochschulen in Berlin:
- VHS Berlin-Mitte
- VHS Charlottenburg-Wilmersdorf
- VHS Friedrichshain-Kreuzberg
- VHS Lichtenberg
- VHS Marzahn-Hellersdorf
- VHS Neukölln
- VHS Pankow
- VHS Reinickendorf
- VHS Spandau
- VHS Steglitz-Zehlendorf
- VHS Tempelhof-Schöneberg
- VHS Treptow-Köpenick
Unabhängig davon, in welchem Berliner Bezirk man zuhause ist, wird man auf der Suche nach einer örtlichen Volkshochschule fündig. Für die meisten Menschen dürfte eine Volkshochschule somit in erreichbarer Nähe sein, was nicht zuletzt auch auf die zahlreichen und in praktisch allen Ortsteilen befindlichen Betriebsstätten der einzelnen Volkshochschulen in Berlin zurückzuführen ist.
Das Kursprogramm der Berliner Volkshochschulen
Die Volkshochschulen in Berlin erfüllen ihren Bildungsauftrag zuverlässig und halten ein breit gefächertes Spektrum an Kursangeboten bereit. Hier ist grundsätzlich zwischen dem Integrationsbereich und dem sogenannten offenen Programm zu differenzieren. Letzteres hält Kurse aus den Bereichen Gesundheit, Kultur und Kreativität, Politik und Gesellschaft, Sprachen, Beruf sowie Grundbildung bereit.
Geschichte und Bedeutung der Volkshochschulen in Berlin
Auf den ersten Blick könnte der Eindruck entstehen, die Volkshochschulen in Berlin seien mehr oder weniger unbedeutend, schließlich verfügen sie noch nicht einmal über eigene Räumlichkeiten. Obgleich die VHS hier stets auf Schulen und andere öffentliche Gebäude zurückgreift, ist sie jedoch eine wichtige Säule der Erwachsenenbildung in der Bundeshauptstadt. Seit dem Jahr 1945 gibt es Volkshochschulen in Berlin, so dass sich diese in den vergangenen Jahrzehnten fest im örtlichen Bildungssystem etabliert haben. Auf der Grundlage des § 123 des Schulgesetzes des Landes Berlin wird eine Grundversorgung der Weiterbildung sichergestellt. Dem betreffenden Auftrag kommt die VHS als Einrichtung der Weiter- und Erwachsenenbildung in öffentlicher Hand nach.
Möglich ist das vielseitige und umfangreiche Angebot der Volkshochschulen in Berlin nur mithilfe engagierter Mitarbeiter und kompetenter Dozenten. Wer ebenfalls Teil der Berliner VHS-Familie werden möchte, sollte sich regelmäßig über die aktuellen Stellenangebote informieren, denn hier gibt es immer wieder offene Stellen. Ansonsten kann aber auch eine Initiativbewerbung durchaus von Erfolg gekrönt sein.