VHS Babysitter-Kurs
Viele Jugendliche bessern sich ihr Taschengeld auf, indem sie die Kinder von Nachbarn, Freunden, Bekannten oder anderen Menschen hüten. Dann ist vom sogenannten Babysitting die Rede. Eltern freuen sich vielfach einfach über die so gewonnene Freiheit und wissen zudem die günstigen Preise von jugendlichen Babysittern sehr zu schätzen. Dabei darf man allerdings nicht vergessen, dass der Babysitter viel Verantwortung übernimmt und nicht vollkommen unbedarft an die Sache herangehen sollte.
Als solide Basisqualifikation erweist sich immer wieder aufs Neue ein Babysitter-Kurs. Dieser ist vielleicht keine Pflicht, aber auch keineswegs überflüssig. Man muss bedenken, dass zumeist Jugendliche das Babysitting übernehmen, die mitunter nur wenig Erfahrung im Umgang mit kleinen Kindern haben. Zudem muss ihr Verantwortungsgefühl gestärkt werden, damit sie den Ernst der Lage erkennen. Ein Babysitter-Kurs beispielsweise an der örtlichen Volkshochschule ist daher eine gute Grundlage.
VHS-Kurse zum Babysitter
Eltern, deren Nachwuchs mit Babysitting etwas dazuverdienen möchte, sollten einen entsprechenden VHS-Kurs anregen. Auch all diejenigen, die einen Babysitter engagieren möchten, sollten auf eine entsprechende Grundqualifikation achten. Wer als Babysitter tätig werden möchte, sollte also aus verschiedenen Gründen nach einem Babysitter-Kurs an der VHS Ausschau halten.
Im Rahmen eines VHS-Kurses zum Babysitter erlangt man zwar keinen anerkannten Abschluss, aber oftmals ein VHS-eigenes Babysitter-Diplom. Dieses kann nicht nur als Qualifikationsnachweis dienen, sondern oftmals auch die Basis dafür schaffen, dass man in die Babysitter-Kartei der VHS aufgenommen wird und so in den Genuss einer Vermittlung kommt. Den Grundstein dafür legen die Kenntnisse und Kompetenzen, die ein Volkshochschulkurs zum Babysitter vermittelt.
Diese sind zwar nicht mit einer Erzieherausbildung zu vergleichen, aber deutlich besser als keinerlei Vorkenntnisse. Typischerweise widmen sich angehende Babysitter/innen im VHS-Kurs den folgenden Inhalten:
- Erste Hilfe
- Pädagogik
- Beschäftigungsmöglichkeiten
- Entwicklung des Kindes
- Säuglingspflege
- Rechte und Pflichten des Babysitters
Alternativen zum VHS-Kurs – Anderweitige Babysitter-Ausbildung
Die bundesweit örtliche Präsenz der Volkshochschulen macht diese zu wichtigen Institutionen des Bildungswesens und beschert den Volkshochschulen einen großen Zulauf. Wenn es beispielsweise um eine Babysitter-Ausbildung geht, muss man allerdings nicht zwingend einen VHS-Kurs absolvieren, obwohl dieser günstig, regional anerkannt und mit dem sonstigen Alltag gut vereinbar ist. Nichtsdestotrotz kann es sich durchaus lohnen, nach Alternativen zum Babysitter-Kurs an der VHS Ausschau zu halten.
Wer nach geeigneten Anbietern für die Babysitter-Ausbildung sucht, wird vielfach bei gemeinnützigen Wohlfahrtsorganisationen fündig. Hier sind vor allem die folgenden Organisationen hervorzuheben:
- AWO
- Malteser
- DRK
- Arbeiter-Samariter-Bund
- Kinderschutzbund
- Johanniter
Hin und wieder stößt man außerdem auch auf private Lehrgangsanbieter, die neben einer Babysitter-Ausbildung auch eine Babysitter-Vermittlung bieten. Je nach Anbieter und Lehrgang kann es hinsichtlich des Umfangs und der Zielgruppe deutliche Unterschiede geben. In der Regel richtet sich ein Babysitter-Kurs an Jugendliche und junge Erwachsene, so dass die Teilnehmer/innen zwischen 14 und 27 Jahre alt sind. In beispielsweise sechs bis 20 Stunden werden dann die relevanten Inhalte vermittelt, die maßgebend für das abschließende Babysitter-Diplom sind. Dies ist an der VHS und den meisten anderen Einrichtungen so.